Die letzte Rebellion startet durch


Dieser März ist der Rollenspielermonat auf der Playstation 3. Kam in den vergangenen Jahren, ganz im Unterschied zu Sonys Vergängerkonsolen, bisher kaum ein vernünftiges JRPG, so erscheinen derzeit gleich drei Titel, die Fans dieses Genres verzücken dürften. Zunächst kam bereits am 26. Februar White Knight Chronicles von Sony selbst raus, ein Titel, der insbesondere durch seinen Online-Modus punktet und zum lockeren Zusammenspiel einlädt, ansonsten allerdings gute und gewohnte aber nicht außergewöhnliche Standardkost bietet. Am 9. März folgt der langersehnte und epische Square Enix Blockbuster Final Fantasy XIII, zu dem man wohl nicht mehr viel sagen muss, da hat jeder eine andere Meinung zu, unbestreitbar ist allerdings, dass es ein exzellentes Spiel ist. Weniger Beachtung und weitaus unbekannter dürfte hingegen das am 26. März von Nippon Ichi Software America auf den deutschen Markt veröffentlichte Last Rebellion sein. Zu unrecht?



Last Rebellion erschien bereits im Januar in Japan und vor knapp einem Monat in den USA. Die Handlung spielt in der von den zwei Göttern Meitilia und Formival regierten Welt Junovald. Dabei fällt Meitilia die Rolle des Todesgottes und Formival die des Gegenstückes, sprich des Lebensgottes zu. Beide Götter gaben den Bewohnern von Junovald spezielle Fertigkeiten. So spendierte Meitilia die Gabe der Blades, große physische Zerstörungskraft, und die magische Fertigkeit der Sealers, die es ermöglicht die Seele selbst zu vernichten. Formivals Fähigkeit ist gar noch tiefgreifender, Formival's Soul gestattet das Wiederbeleben verstorbener Kreaturen als Monster, die Belzeds. Diese können nur durch die kombinierte Kraft von Blades und Sealers
wieder vernichtet werden.

Ursprünglich durch einen verheerenden Krieg ausgelöst wird das Heimatland Lorvin des Hauptprotagonisten Nine Asfel (wer denkt sich so einen Namen aus?) auch Jahre später noch von wild herumlungernden Belzeds heimgesucht. Mächtigen Magiern war es nach dem Krieg zwar gelungen eine Barriere um das Land zu legen, aber König Arzelide erkennt, dass die Gefahr der Belzeds nicht aus der Welt ist und schickt den Blade Nine Asfel zusammen mit der Sealerin Aisha Romandine aus, das Problem zu beseitigen.



Der Spieler erkundet frei eine technisch etwas altbacken, durchaus an hochgerechnete PS2 Grafik erinnernde, immerhin stilistisch recht interessant gestaltete Umgebungen. Interessant klingt hingegen das rundenbasierende Kampfsystem. So ist es möglich einzelne Körperteile anzuvisieren. Das Bewegungstempo verlangsamt sich drastisch, wenn die Beine getroffen werden oder Angriffe fallen schwächer aus, sollte man die Arme des Gegners verletzen. Dabei wird nach Wahl zwischen Nine und Aisha gewechselt, wobei allerdings nur einer der beiden pro Runde agieren kann, was den Fights eine ordentliche Portion Taktik verpasst.

Offizieller Trailer:

Das Kampfsystem:

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