Ein kleiner Borderlands 2 Test
Anfang letzter Woche habe ich Borderlands 2 beendet, allerdings
nur die Hauptstory nach knapp über 40 Stunden mit Level 34 von 50. Die
DLCs, die theoretisch bis Level 72 gehen (Equipment-Level ist bis 80 möglich), habe ich nicht mehr gespielt. Diese Levelstufen wären ohnehin nur im oberen Schwierigkeitsgrad erreichbar.
Vorweg, das Spiel ist gut, keine Frage, es ist ein Shooter, der wie ein Rollenspiel aufgebaut ist, was die Motivation hoch hält. Um in der Story voran zu kommen ist es aufgrund des Schwierigkeitsgrades jedoch notwendig, auch viele Nebenquests zu machen und hier versagt das Spiel meiner Ansicht nach ein wenig, da man diese häufig erst kriegt, nachdem das Gebiet bereits abgefrühstückt war. Was letztlich bedeutet, immer und immer wieder Backtracking betreiben zu müssen. Gestartet wird quasi immer von der Hub-Stadt Sanctuary aus, in der auch das Hauptquartier des "Widerstandes" angesiedelt ist, wo die Story halt weiter erzählt wird.
Die verschiedenen Klassen haben alle unterschiedliche Talentbäume, allerdings werden für meinen Geschmack viel zu wenig Fertigkeiten freigeschaltet, jeder Levelaufstieg gibt genau einen Punkt. Am Ende des Spieles hatte ich in meinen drei Bäumen mal gerade überall den jeweils ersten Abschnitt freigeschaltet, hätte ich nur einen Baum geskillt, dürfte der so etwa zu zwei Drittel geschafft gewesen sein.
Die Inventarverwaltung ist auch kein Glanzlicht, das Waffenwechseln ist fummelig, Waffen abzuwerfen hakelig. Hier hätten die Entwickler sich einfach mal an aktuellen (Rollenspiel-) Standards orientieren sollen.
Vorweg, das Spiel ist gut, keine Frage, es ist ein Shooter, der wie ein Rollenspiel aufgebaut ist, was die Motivation hoch hält. Um in der Story voran zu kommen ist es aufgrund des Schwierigkeitsgrades jedoch notwendig, auch viele Nebenquests zu machen und hier versagt das Spiel meiner Ansicht nach ein wenig, da man diese häufig erst kriegt, nachdem das Gebiet bereits abgefrühstückt war. Was letztlich bedeutet, immer und immer wieder Backtracking betreiben zu müssen. Gestartet wird quasi immer von der Hub-Stadt Sanctuary aus, in der auch das Hauptquartier des "Widerstandes" angesiedelt ist, wo die Story halt weiter erzählt wird.
Die verschiedenen Klassen haben alle unterschiedliche Talentbäume, allerdings werden für meinen Geschmack viel zu wenig Fertigkeiten freigeschaltet, jeder Levelaufstieg gibt genau einen Punkt. Am Ende des Spieles hatte ich in meinen drei Bäumen mal gerade überall den jeweils ersten Abschnitt freigeschaltet, hätte ich nur einen Baum geskillt, dürfte der so etwa zu zwei Drittel geschafft gewesen sein.
Die Inventarverwaltung ist auch kein Glanzlicht, das Waffenwechseln ist fummelig, Waffen abzuwerfen hakelig. Hier hätten die Entwickler sich einfach mal an aktuellen (Rollenspiel-) Standards orientieren sollen.
Die Gegner sind wahre "Bullet Sponges", selbst Kleinvieh hält oft
etliche Schüsse aus. Einzig wenn der Spieler ein paar Level weiter ist und für
eine Quests wieder zurückkommt geht es einigermaßen aber die dickeren
Klopper sind dennoch immer noch ein wenig nervig. Auch die ganzen
Flugviecher sind recht lästig, da sie sich so schnell bewegen, dass sie nur
mit einigen Waffen einigermaßen gut treffbar sind. Zum Glück halten sie
abgesehen von den kleinen Helikoptern nicht viel aus.
Munition ist keine wirkliche Mangelware, überall findet sich welche und es gibt auch in fast jedem Levelabschnitt Automaten. Nur während einer Schlacht kann es durchaus passieren, dass die drei, später vier, ausgerüsteten verschiedenen Waffen leer geschossen sind und der Spieler dann ohne Muni da steht, nervig.
Munition ist keine wirkliche Mangelware, überall findet sich welche und es gibt auch in fast jedem Levelabschnitt Automaten. Nur während einer Schlacht kann es durchaus passieren, dass die drei, später vier, ausgerüsteten verschiedenen Waffen leer geschossen sind und der Spieler dann ohne Muni da steht, nervig.
Die Gegner haben alle einen Schwachpunkt, wo ein kritischen Treffer gelandet werden kann. Bei normalen "Fußsoldaten" ist das z.B. der Kopf, bei Robotern die Armgelenke und das rote Auge. Das ist super, da zumindest ich versucht war so genau wie möglich zu zielen und nicht einfach nur drauf zu halten.
Der Endgegner des Spiels war ein besonderer Reinfall, der griff nur in der Mitte der Arena an, ich habe mich einfach an den Rand gestellt und 30 Minuten Dauerfeuer drauf gegeben, ohne auch nur einmal von ihm Schaden zu nehmen. Nach dem Abspann konnte ich dann übrigens auch einfach weiterspielen, bei Bedarf mit höherem Schwierigkeitsgrad, der normale hat mir aber zugegeben gereicht.
Die Grafik ist ansehnlich, der Cartoon-Look ist stimmig, sieht auf
Screenshots aber etwas lahm aus, die Grafik lebt schon von vielen
Animationen und Physikeffekten, die sie weitaus moderner aussehen lässt.
Die Musik ist unaufdringlich und stört nicht, Waffensounds sind immer passend und wenn nötig auch druckvoll genug. Die englischen Sprecher machen großteils einen sehr guten Job.
Der Humor ist okay, teilweise musste ich schon grinsen oder gar manchmal laut auflachen. Aber er zündet nicht in jeder Szene und hat sich zumindest bei mir auch irgendwann ein wenig abgenutzt.
Der Humor ist okay, teilweise musste ich schon grinsen oder gar manchmal laut auflachen. Aber er zündet nicht in jeder Szene und hat sich zumindest bei mir auch irgendwann ein wenig abgenutzt.
Am Ende war ich schon froh, endlich durch zu sein, über 40 Stunden sind
für einen Shooter auch schon eine ziemliche Ansage. Das war auch der
Grund, warum ich nicht noch die DLCs angegangen bin, ich bin momentan
einfach gesättigt.
Meine abschließende Wertung fällt daher etwas verhaltener aus, als die zahlreichen Fans der Serie hören mögen, ich gebe eine gute 7.5 mit Trend zu 8.0. Das Spiel war gut aber nicht der Oberknaller, zu dem es oft gemacht wird.
Meine abschließende Wertung fällt daher etwas verhaltener aus, als die zahlreichen Fans der Serie hören mögen, ich gebe eine gute 7.5 mit Trend zu 8.0. Das Spiel war gut aber nicht der Oberknaller, zu dem es oft gemacht wird.
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