Der Teufel weint zum sechsten Mal - in Teil 5


Devil May Cry nahm seine Anfänge im Jahr 2001 auf der Playstation 2. Geschaffen von Hideki Kamiya und lose basierend auf Die göttliche Komödie von Dante Aligieri, die zwischen 1308 und 1320 entstand. Ursprünglich als Ableger der Resident Evil Serie geplant entschied sich Capcom zum Glück dafür, den neuen Titel als eigenständiges Spiel zu designen. In Devil May Cry prügelt, schießt und schnetzelt sich Held Dante durch hunderte skurriler Gegnerhorden, darunter allerlei Dämonen aber auch zum Leben erwachte Marionetten und ähnliches Kroppzeug, um den Tod seiner Mutter Eva zu rächen, wobei er immer wieder mit seinem Bruder Vergil aneinander gerät. Dabei geizt die Spielserie nicht mit flotten Sprüchen, Slapstick und "over the top" Action, die einen Großteil ihrer Popularität ausmachen. Nebenbei gilt es durch das Erkunden der Umgebung und lösen kleinerer Rätsel den richtigen Weg zu finden.

Ab der vierten Episode kommt 2008 als spielbarer Charakter Nero hinzu, der einem Kult angehört, welcher Dantes Vater Sparda anbetet, und der in sich selbst dämonische Kräfte entdeckt, die seinen Arm mutieren lassen. Im Jahr 2013 erschien als erster richtiger Multiplattformtitel der fünfte Serienteil, dieser stammte von den Briten von Ninja Theory, die sich bereits mit Spielen wie Heavenly Sword oder Enslaved: Odyssey to the West einen hervorragenden Namen gemacht hatten, und die der mit spätestens Teil 4 sich langsam auf ausgetretenen Pfaden bewegenden Serie neues Leben einhauchen sollten. Das Ergebnis war DMC, mit einem jungen Dante, angesiedelt in der heutigen Zeit und noch eine ganze Ecke abgedrehter als die Vorgänger. Den Hardcore-Fans schlug dieser Reboot jedoch erheblich auf den Magen und sie forderten ein zurück zu alten Wurzeln, sprich, japanischer Entwickler und ihr alter Dante sollte gefälligst auch wiederkommen.

Tja, und Capcom hörte auf die Altfans und so erscheint am 8. März 2019 dann tatsächlich der sechste Serienteil mit dem verwirrenden Titel Devil May Cry 5. Das Steuer in der Hand hielt dieses Mal Hideaki Itsuno (Devil May Cry 2, Dragon's Dogma), der die Resident Evil 7 Engine nutzte, um dem neuen voraussichtlichem Actionhit ein hübsch aussehendes Leben einzuhauchen. Außerdem  gibt es dieses Mal gleich ein Dreiergespann als Heldentruppe, ein alter Dante, ein auch älter gewordener Nero und neu dabei ist "V". Besagter "V" kommt zu Dante um ihn zur Aufklärung einiger mysteriöser Vorkommnisse, welche Dämonen involvieren, zu engagieren. Zur gleichen Zeit macht sich Nero auf die Jagd nach dem Dieb seines Armes, den er zum Glück durch eine Prothese, genannt "Devil Breaker", ersetzen konnte. 

Der kommende Actionkracher geriet vorab ein wenig in Kritik, da er Mikrotransaktionen enthält, die es ermöglichen Blood Orbs für echtes Geld zu erwerben. Mit diesen Orbs können im Spiel Waffen upgegradet oder neue Moves gelernt werden. Quasi ein Cheat gegen Bezahlung. Etwas versöhnlich stimmte wiederum die Aussage, dass es keine später kaufbaren DLCs geben wird, sondern dass das Spiel tatsächlich von Anfang an vollständig ist.

Der letzte Trailer vor Veröffentlichung:

 

Artworks:


Screenshots: 
 





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